text-Interview
Julia Schmid: Interview zum Ausstellungsstück „Wolf von Lichtenmoor“ mit der Naturkunde Abteilung des Landesmuseums Hannover. 2021.

Fragen zum „Wolf von Lichtenmoor“ an die Naturkunde-Abteilung des „Landesmuseums Hannover/ Das WeltenMuseum“

Fragen von Julia Schmid an Dr. Annette Richter (Naturkunde | Oberkustodin, Geowissenschften+Osteologie), Christiane Schilling (Naturkunde | Kuratorin) und Andrea Spautz (Kulturvermittlung | Museumspädagogin)

Julia Schmid: 2009 habe ich unter anderem in der Naturkunde des niedersächsischen Landesmuseums gezeichnet, da haben mich öfter Besucher nach „dem Würger“ gefragt (er war nicht ausgestellt) - aber ich hätte nie gedacht, dass sie mit dem „Würger“ einen Wolfskopf meinten. Dieser Name war so irreführend, wie auch vielsagend - er hat meine Neugier geweckt und war der Beginn meiner Beschäftigung mit dem „Wolf von Lichtenmoor“, genannt der „Würger“. In welchem Zusammenhang ist Euch dieses Präparat zum ersten mal bewußt aufgefallen?

Andrea Spautz: Ich arbeite seit 1987 im Landesmuseum Hannover. Mein Büro befand sich in den ersten Jahren meiner Tätigkeit ganz hinten im letzten Ausstellungssaal der damaligen Naturkunde-Abteilung – im sogenannten Jagdsaal mit alten wunderschönen Dioramen mit Trappen, Rehen, Hirschen und Wildschweinen. Der Kopf des „Würgers“ hing zusammen mit anderen Objekten gleich neben meiner Bürotür in einer großen Vitrine, die sich über die gesamte Breite des Saales erstreckte. Da waren nicht viele Objekte und der „Würger“ hing halt so mitten drin. Neben den schönen Dioramen wirkte diese Vitrine und ihre Gestaltung sehr lieblos und unscheinbar, und die Kopftrophäe des Würgers eher verloren - und alles andere als spektakulär. Genau erinnere ich mich zwar nicht mehr, aber auf alle Fälle war nicht erkennbar, um welch besonderes Objekt es sich hier handelte. Unser damaliger Präparator muss mir dann die Geschichte des „Würgers“ erzählt haben. Annette Richter: Mein erster Kontakt mit dem „Würger“ fand in den späten 1990ern (ca. 1997/1998) in unserer zoologischen Präparationswerkstatt statt, als er nach einer Ausleihe „repariert“ werden mußte. Der ehemalige zoologische Präparator, Gerd Pucka, erzählte mir damals furchtbare Schauergeschichten, daß ausleihende Dritte gern Zähne abbrächen, Haar abschnitten und das Ganze als Trophäen behielten und an dem Tier daher allmählich gar nichts mehr echt sei. Das fand ich extrem kurios. Stimmte aber wohl auch nur zu einem Teil – ich war damals noch sehr jung.

Christiane Schilling: Wann mir der Würger „über die Füße gelaufen ist“, weiß ich nicht mehr so ganz genau. Entweder war es eine der vielen Leihanfragen oder es war die Frage, ob wir das Tier, das damals schon im Magazin lag, für eine besondere Präsentation (Internationaler Museumstag, glaub ich) kurzfristig wieder in die Schau bringen. Das war 1999 – mein Start in das Hannoveraner Museumsleben. Die Büste lag im Depot. Ich fand sie ehrlich gesagt, schrecklich – dieses offene Maul und die Gier in den Augen, für mich die klassische Darstellung einer Bestie, und das sind Wölfe ja nun mal nicht - es sind jagende Tiere. Ab da war es ein langsamer, aber spannender Weg und ich würde gerne weiter recherchieren. Denn viele Punkte erscheinen, mir zumindest, noch sehr seltsam. Was ist aus den Journalisten, die den Kadaver „entführt“ haben, geworden? Warum haben sie den toten Wolf bei Sommerhitze im eigenen (?) Auto gelassen – ich hab einmal zwei Stunden bei solchem Wetter neben einem toten Reh sitzen dürfen, das ist nicht lustig. Wieso tut man sich und seinem Auto so was an? Was ist dann passiert? Wer hat den Wolf dann präpariert und und und. Und stimmt die „Zeit“-Geschichte mit dem „Vergraben“ des Kadavers und der Devotionalie auf dem Schreibtisch…? Der Name „Würger von Lichtenmoor“ stammt übrigens von Journalisten…

JS: Zu Besuch im Museumsdepot Fössestr. in Hannover(2011) habe ich gleich mehrere Archiv-Schachteln mit dem Namen „Wolf von Lichtenmoor“ gesehen. Wieviele Ausstellungsstücke und archivierte Materialien, die irgendwie zum „Würger“ und seiner Geschichte gehören, hat das Museum gesammelt? Welche Sachen sind auch jetzt noch im Depot des Landesmuseums? Haben sich die fehlenden Pfoten gefunden?

CS: Es gibt vom Würger: das Skelett, den Schädel, die Büste, das Jagd(tage)buch von Gaatz und die Waffe von Gaatz. Andere Dokumente von Gaatz selber haben wir leider nicht. Alle bis auf die nach Rodewald entliehenen Stücke - d.h. die Büste und die Waffe, - sind jetzt im Magazin. Das Tagebuch war nicht in einem ausleihfähigen Zustand. Die fehlenden Knochen bleiben weiter verschwunden, die Frage ist, ob sie je dabei waren?!

JS: Ist etwas aus naturkundlicher oder museologischer Sicht Ungewöhnliches, Seltenes oder Irritierendes darunter?

CS: Naja, Waffen haben wir eher selten… Ansonsten sind das alles für uns Naturkundler „normale“ Stücke“. Auch wenn wir im Museum seltener Büsten haben, und wenn, dann von „zu großen“ Tieren, bei denen man dann eben nur Kopf und Hals ausstellt.

JS: In welchen verschiedenen Installationen ist der Wolfskopf schon gezeigt worden? War er bei Euch in einer Vitrine, mit Gewehr etc.?

CS: Ich (als Nichthannoveranerin) kenne nur die Ausstellung der Büste bei uns und jetzt im Heimatmuseum Rodewald. Sie ist auch anderweitig ausgeliehen worden. Das Gewehr haben wir erst ein paar Jahre, da war die Büste schon aus der Ausstellung herausgenommen. Sie war noch ein mal in „Im Reich der Tiere“ 2012 * zu sehen.

AR: In unserer Dauerausstellung ist sie jedenfalls seit Urzeiten nicht mehr, und auch beim Neukonzept 2021 haben wir sie bewußt „außen vor“ gelassen.

JS: Wieso genau habt Ihr den „Würger“ in der neuen Präsentation bewußt außenvorgelassen?

AR: Der „Würger" zieht - in meinen Worten - einen äußerst unreflektierten Typ von "Sensationsbesucher" an und müßte gerade in den aktuellen Zeiten der Wolfsdiskussion - mit zwei verhärteten Diskussionsfronten an den beiden Enden der Skala - denkbar gut museal erschlossen werden. Da reicht kein Hinhängen - es müßte eigentlich noch mal eine eigene kleine Wolfsausstellung dazu kommen, wie für „Kurti“ **. Und den Platz haben wir einfach nicht mehr, seit die Naturkunde ins Erdgeschoß umgezogen ist. Im Obergeschoss wäre eventuell mehr Platz gewesen und man hätte das ggf. mit den Großdioramen verknüpfen können. Solche Themen, die mit Glacéhandschuhen angefaßt werden sollten, bedürfen großer Aufmerksamkeit und benötigen sehr viel Platz - und Didaktik!

JS: Wann war der Wolfskopf erstmalig im Landesmuseum ausgestellt? Gibt es noch Fotos, Texte oder Besucherkommentarbücher aus den ersten Jahren? Gab es Augenzeugenberichte der Jagd oder der Zeit davor von anderen Personen als dem Jäger Gaatz?

CS: Das ist heute nicht so leicht zu recherchieren, wir haben kaum Material aus der ersten Nachkriegszeit. Aber ich hab einen ganzen Ordner voller Zeitungsberichte und es gibt einen link *** zu einem Dreiminutenbericht der Wochenschau.

JS: Welche Reaktionen gab es von Besucherinnen auf die Kopftrophäe? Welche Rolle hat für die Besucherinnen gespielt, dass das Präparat auch lokale Geschichte repräsentiert?

CS: Eine sehr enge regionale Bindung, so erzählen es die Kolleginnen, die damals Führungen gemacht haben. Am besten Andrea fragen…

AS: Die Naturkunde-Abteilung bestach durch ihre vielen schönen Dioramen – nicht nur große Landschaftsdioramen, sondern auch kleinere Dioramen. Das machte den Reiz der Abteilung aus. Der „Würger vom Lichtenmoor“ und die Infos zu seiner Geschichte, wenn ich mich richtig erinnere, waren sehr unscheinbar im hintersten Teil der Ausstellung untergebracht. Seine Geschichte hatte natürlich enormen Unterhaltungswert, so dass Besucherinnen interessiert zuhörten, wenn sie ihnen erzählt wurde, meines Wissens aber auch nicht mehr. Schließlich bezogen sich auch nahezu alle Ausstellungsobjekte auf Niedersachsen und damit auf regionale Naturkunde. So zum Beispiel auch das Diorama „Steinhuder Meer“, „Nordsee und Wattenmeer“, „Elbtalaue“ etc. In den Führungen haben wir die einzelnen Landschaftstypen vorgestellt – von der Nordsee bis zum Harz – die Besucherinnen waren stets sehr interessiert – mit unterschiedlichem Fragebedürfnis.

JS: Wie vermittelt Ihr regionale Naturkunde heute? Hat sich das Interesse der Besucher*Innen und Schulen verändert?

AS: Das Besucherverhalten hat sich in den neuen „NaturWelten“ im Vergleich zur alten Naturkunde-Ausstellung sehr geändert. Die neue Ausstellung hat kaum noch Bezugspunkte zu Schulcurricula, sodass wir viel weniger Führungen bzw. Nachfragen von Schulen haben. Da in der neuen Ausstellungen regionale Naturkunde nur sehr unterrepräsentiert und im Vergleich zu den naturnahen Dioramen der alten Ausstellung wenig attraktiv vermittelt werden, spielt der regionale Bezug kaum noch eine Rolle.

JS: Ist die hitzige, kontroverse und auch politische Debatte der letzten Jahre um die Rückkehr von Wölfen nach Niedersachsen durch Besucher*innen auch ins Museum getragen worden?

CS: Wir hatten die Wanderausstellung ** zusammen mit dem „Wolfsbüro“ und dem Umweltministerium aufgebaut (2016) … „Kurti“ … das war auf jeden Fall spannend. Im Vorfeld hat die Kommunikationsabteilung mit verschiedenen, oft skurrilen Leuten reden dürfen, aber wir haben versucht, alle einzubinden und auch alle zur Eröffnung einzuladen und die verlief absolut friedlich. Bei mehren Führungen haben wir tolle Gespräche führen können. Auch am Eröffnungstag war viel Gespräch! Auf die Schnelle kann ich mich an eine Dame erinnern, die mir erzählt hat, sie hätte eine Wolf zweimal nachts auf dem Ricklinger Stadtweg gesehen!

JS: Habt Ihr andere naturkundliche Ausstellungstücke, die durch Geschichten und Legenden ebenso stark mit Regionalgeschichte verbunden sind, wie der „Würger“? Und vielleicht dadurch sogar für das Museum noch wertvoller sind als z.B. durch ihre Seltenheit?

CS: Da kann ich nur für die Biologie sprechen, aber ein anderes Objekt mit diesem „Kultur“-Ausmaß fällt mir nicht ein. Aber wir haben natürlich Objekte, die in anderer Weise Kultur und Geschichte repräsentieren: z.B. einen ganz wertvollen Vogel, der über James Cook und auf Bitten eines der englischen „Georges“ nach Göttingen und dann zu uns gekommen ist, ein „Prachtmoho“.

AR: Lokale Attraktionen waren in Naturkunde früher sowohl das Modell eines Iguanodon Sauriers, genannt„Balduin“ (das im Rahmen einer Aktion der Bildenden Kunst der Kestnergesellschaft im kommenden Sommer hoffentlich ein externes Revival wird erleben dürfen), als auch die Kleindioramen „Menschwerdung“ und das Großdiorama „Nordsee-Watt zur Zugzeit“. Weitere „heikle“ Exponate hatten wir aber sonst nicht in unserer naturkundlichen Dauerausstellung – aber vergleichbare Diskussionen gab es in der Archäologie um die Moorleiche „Roter Franz“ **** - und ihre stark reduzierte heutige Präsentationsform - sowie der Ethnologie (südamerikanische „Schrumpfköpfe“)….

JS: Wenn ich mich recht entsinne, ist der „Rote Franz“ doch auch ein Niedersachse. Wie habt Ihr ihn denn jetzt im Vergleich zu früher ausstellt? Was genau meinst Du mit stark reduzierter heutiger Präsentationsform?

AR:…unsere vormalige Archäologin hat uns allen ordentlich eingebleut: die alte Präsentationsform im hellsten Licht und mit einer rundum begehbaren Vitrine im Zentrum des Ausstellungsbereichs war völlig unethisch im Umgang mit human remains. Wenn Du's Dir jetzt anschaust, wie „Franz“ gezeigt wird, erkennst Du den Unterschied. Man kann nur noch von einer Seite aus hineinsehen, diese Seite ist zudem mit Milchglasrändern ausgestattet, die Beleuchtung ist sehr zurückgenommen bzw. bewegungsaktiv (und dadurch schonend), und man muß „Franz“ wirklich ein Stück weit "suchen", da er in einem diskreten Winkel gezeigt wird. Mit Anstand, aber ohne die Schaulust, die eben auch beim "Würger" als so problematisch bewertet werden muß.

JS: Würde so „etwas“, wie der Würger, heute noch gesammelt? Werden Trophäen dieser Art weiterhin als Schenkung angeboten?

CS: Ja, wir bekommen oft Angebote. Wir begutachten die Stücke und entscheiden nach Zustand, Schutzstatus und Sammlungskontext, ob wir die Objekte nehmen oder auch nicht. Große Forschungsmuseen sammeln auch heute noch aktiv, das tun wir nicht. Aber wenn eine Tier/Pflanzenart neu beschrieben wird, muss ein Individuum als Beleg hinterlegt werden, und das eben meist in einem Museum. Mir werden alle möglichen Sachen angeboten, alte Jagdtrophäen, Opas Käfersammlung, Papas Schmetterlinge – es gibt da seit den 1970 er Jahren rechtliche Grundlagen, sprich für viele Tiere/Pflanzen ein Besitzverbot oder auch ein Handelsverbot, je nach Bedrohung. Das macht einen Teil meiner Arbeit aus, das zu vermitteln.

JS: Welche Überlegungen führten dazu, dass die Kopftrophäe des „Wolfes von Lichtenmoor“ zusammen mit dem Gewehr des Jägers an das Heimatmuseum Rodewald ausgeliehen wurden?

CS: Es gab eine relativ hoch aufgehängte Leihanfrage…es ging um Tourismusförderung in einer wenig entwickelten Region.

AR: Das Exponat war durch die Entscheidung, es nicht selbst zu zeigen, „vakant“. Es sollte aber nicht in die Hände der zahllosen sonstigen denkbaren Mini-Heimatstuben fallen, wenn ich das in meinen eigenen Worten mal so darstellen darf.

JS: Beim „Wiedersehen“ mit dem „Würger“ im Rodewalder Heimatmuseum schienen mir besonders Zunge und Zähne des Wolfskopfs in Farbe und Form verändert. Was waren die Kriterien dafür den Wolfskopf zu „überarbeiten“? - Was genau wurde jetzt verändert? Was war auffällig an der ersten „Bearbeitung“?

CS: Genau richtig beobachtet. Eine Bedingung für die Leihe gen Rodewald war die Überarbeitung der inneren Schnauzenpartie durch eine Präparatorin nach unseren Maßgaben. Die alte Farbe war blätterig und sehr sehr rot – wir wollten die Färbung der Schleimhaut und der Zunge in einem blasseren, sprich normaleren Ton und das ist ja auch ganz gut gelungen.

JS: Ja das stimmt. Wenn ich aber über die Geschichte dahinter nachdenke, „sprach“ die übersteigerte Version von damals natürlich auch über die Zeit und die damalige Haltung Wölfen gegenüber. War es unter Euch ein Thema, wie dieses Stück Lokal - und Museumsgeschichte gegenüber der Natürlichkeit zu bewerten ist? War die Entscheidung die Überarbeitung zur Bedingung zu machen auch ein Versuch jede bildliche Polemik in der aktuellem Diskussion zu neutralisieren? Als ich in Rodewald im Heimatmuseum gewesen bin, war ein älterer Herr da, der etwas traurig war, dass das Stück nicht mehr so gruselig aussah, wie er es in Erinnerung hatte. Spielt in der Naturkundepräsentation im Museum die Lust der Besucher am Unheimlichen eigentlich eine Rolle?

CS: Ja wir sind uns bewußt, dass wir da „eingegriffen“ haben. Da gab es auch Diskussion. Aber, der ältere Herr hat es ja nett beschrieben, der „Alte“ sah wirklich sehr martialisch aus und so wollten wir das Bild heute nicht mehr vermitteln. Die Lust am Gruseln ist in der Tat ein Element, aber wir wollen diesem Drang jetzt in der aktuellen Wolfssituation nicht noch nachgeben, sondern Informationen möglichst neutral rüberbringen. Als Vermittler sozusagen.

*«Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und Natur. », 2012, Landesmuseum Hannover www.taz.de/!592202/ www.focus.de/kultur/kunst/ausstellungen-landesmuseum-hannover-entfuehrt-ins-reich-der-tiere_aid_726774.html

**«Der Wolf. Ein Wildtier kehrt zurück» 2017/ https://www.lifepr.de/inaktiv/niedersaechsisches-landesmuseum-hannover/Der-Wolf-Ein-Wildtier-kehrt-zurueck/boxid/653579)

https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Getoeteter-Wolf-So-beliebt-ist-die-Ausstellung-mit-dem-ausgestopften-Kurti

***www.filmothek.bundesarchiv.de/video/583603?set_lang=de (etwa ab Minute 3.18)

****http://kulturerbe.niedersachsen.de/objekt/record_kuniweb_675910/1/

Interview zur musealen Geschichte des präparierten Wolfskopf, der Knochen etc. des so genannten „Würgers von Lichtenmoor“ im Landesmuseum Hannover.